tag:blogger.com,1999:blog-5152554280401412274.post3970108827258586972..comments2023-10-03T09:24:57.011+02:00Comments on Wanderungen im Koran: Der eine, einzige GottChristian Runkelhttp://www.blogger.com/profile/17336234017525668142noreply@blogger.comBlogger2125tag:blogger.com,1999:blog-5152554280401412274.post-4560285216179021872008-09-25T11:43:00.000+02:002008-09-25T11:43:00.000+02:00Lieber Herr Runkel, Sie haben es richtig erfasst, ...Lieber Herr Runkel,<BR/><BR/> <BR/><BR/>Sie haben es richtig erfasst, dass der Islam alle Religionen als den selben ansieht. Das darf nicht verwundern, weil diese Religionen vom selben Gott an die Menschheit herab gesandt sind, zumindest die monotheistischen. Islam sieht sich als das Glied der selben Kette an, quasi wie ein Update. Als Nicht-Muslim kann man das Argument besser verstehen, wenn man den Begriff Islam richtig begreift. Islam heisst Gottergebenheit, in Frieden sein. Goethe sagt: Wenn Islam Gottergebenheit heißt, dann leben und sterben wir alle im Islam. Die Kernaussage des Islam ist ja Gott ist eins, Mohammed/ Jesus/ Moses usw. sind seine Propheten und Diener. Wer dem zustimmt darf sich als Muslim nennen, sogar sich weiter als Christ, Jude etc. weitersehen. Denn mit dem Islam tritt man nicht in eine ferne orientalische Religion und verlässt eigenes Territorium, vielmehr perfektioniert man seinen Glauben.<BR/><BR/> <BR/><BR/>Sie haben es auch richtig erfasst, dass es im Islam keine Erbsünde gibt. Kein Kind darf für die Sünden seiner Eltern zur Rechenschaft gezogen werden. Jedes Kind was auf die Welt kommt ist rein und völlig frei von Sünden. Katastrophen, Schicksalsschläge etc. sind schmerzhaft und nicht wünschenswert. Jedoch betreffen sie unsere Diesseits. Egal was uns hier passiert, ist im Vergleich mit Jenseits Nichts. Ausserdem wird jeder schmerz, Leid etc hier im Jeseits quasi mit Gold aufgewogen. Wir werden „ insallah“ das alle erleben und zugeben im Vergleich was Du uns vorberetest hast gütiger Gott war das andere ein Korn in der Wüste. Meiner Meinung nach legen Nicht-Muslime viel zu viel Wert auf Diesseits als die Muslime. <BR/><BR/> <BR/>Mit lieben Grüßen,<BR/><BR/>Nureddin ÖztasNureddin Öztashttps://www.blogger.com/profile/04007234079205783000noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-5152554280401412274.post-14713591387857428222008-09-07T22:35:00.000+02:002008-09-07T22:35:00.000+02:00MonotheismusEs scheint nicht einfach, einem der be...Monotheismus<BR/><BR/>Es scheint nicht einfach, einem der beiden Prinzipien, Monotheismus oder Polytheismus, uneingeschränkt treu zu bleiben. Der Polytheismus hat starke Neigung, einen Obergott auszubilden, auch wenn Zeus es ja nicht immer leicht hatte, sich durchzusetzen. Der Monotheismus schafft sich, nimmt man das Christentum als Beispiel, gern ein Heer von Mittlerfiguren. Nicht nur zerfällt der Eine in eine Dreifaltigkeit, Engel und Heilige überbrücken die Distanz zum irdischen Personal. Der Protestantismus hat Engel und Heilige weitgehend abgeschafft und letztlich auch die Trinität, denn die nahezu ungeteilte Aufmerksamkeit richtet sich auf den Gottessohn. Der wiederum wird aber immer mehr zu einem von uns, und wir sind erschreckend viele. Tatsächlich schwebt der Protestantismus ja nur noch eine Handbreit über dem alltäglichen Atheismus, der sich auch als Polytheismus und Selbstvergötzung der Individuen verstehen läßt.<BR/><BR/>Wenn es dem Islam tatsächlich gelungen ist, den Einen rein zu halten, lohnt es schon zu erforschen, wie das möglich war und auch, welche Folgen das für die Denkstruktur seiner Anhänger hat.Peter Oberschelphttps://www.blogger.com/profile/07858493283324484061noreply@blogger.com